Steirerfleisch: ein Familienunternehmen mit Tradition.
Unser vollautomatisches Shuttle-Tiefkühllager ist fertig und seit Jänner 2023 in Vollbetrieb. Dank künstlicher Intelligenz, einem smarten WMS (warehouse management system) aus unserer eigenen Softwareschmiede SMARTR.solutions und automatischen shuttles sind wir effizient wie nie zuvor. Und der größte Vorteil: unsere Mitarbeiter verfolgen am Bildschirm wie die Paletten bei -22 °C ein- und ausgelagert werden.
Wir freuen uns sehr, dass die Schatzkiste mittlerweile bezogen wurde und ein cooles Arbeitsumfeld mit attraktivem Design für unsere MitarbeiterInnen bietet. Dass die Schatzkiste auf dem letzten Stand der Technik mit ‚smarten solutions‘ umgesetzt wurde, versteht sich für uns von selbst.
Eigentlich unglaublich: Unser Packwerk ist erst seit gerade mal 2 Jahren in Betrieb, und schon platzen wir aus allen Nähten. Deshalb bauen wir gerade ein zusätzliches Tiefkühllager. Und damit unsere smartr.solutions richtig Fahrt aufnehmen kann, bauen wir auch gleich ein neues Bürogebäude.
Nach längeren Überlegungen haben wir uns zu einem eher ungewöhnlichen Schritt entschieden und ein eigenes Software-Unternehmen gegründet. Mit SMARTR.solutions entwickeln wir nun unsere eigenen KI-Lösungen.
Auch wenn ein Karree-Steak unscheinbar anmutet – um sowas grammgenau hinzubringen, benötigt man richtig gute Anlagen. Auf Grund der gestiegenen Nachfrage haben wir in neue, leistungsfähigere Anlagen investiert.
Im Sommer 2020 gingen wir eine „Versicherung“ ein und bauten ein eigenes Labor, um die gesamte Belegschaft mehrmals wöchentlich mittels PCR-Test auf Corona testen zu können. Anfangs dafür noch belächelt, gaben uns die Entwicklungen dann doch recht. Als eines von sehr wenigen Unternehmen in Österreich können wir unseren Leuten diesen Service bieten.
Im Sommer 2020 ergänzten wir das neue Packwerk mit einer Photovoltaik-Anlage: Die Leistung dieser Anlage beträgt 624 kWp, wodurch wir etwa 10% an herkömmlichem Strom ersetzen können. Für 2021 planen wir bereits die nächste Anlage mit 998 kWp.
Nach einjähriger Bauzeit steht nun unser neues ‚Packwerk‘. Hier verpacken wir unsere Produkte auf technisch höchstem Niveau – first class packaging sozusagen. Damit können wir den internationalen Anforderungen sehr viel besser gerecht werden und den Ressourcenverbrauch drastisch verbessern.
Nach den erfolgreichen China-Audits sind unsere Produkte erstmals auch im Reich der Mitte erhältlich. Aber nicht Schweinsfilet & Co sind die Exportschlager, sondern die Produkte, die in Europa niemand haben möchte, in China aber Spezialitäten sind. Um diversen Kundenwünschen besser gerecht zu werden, legten wir den Grundstein für ein neues Verpackungswerk. Auch über die Auszeichnung zu ‚Austria’s Leading Companies‘ durften wir uns freuen.
2017 war ein spannendes Jahr: Trotz eines rückläufigen Marktes konnten wir unseren Marktanteil halten beziehungsweise da oder dort noch ein kleines Schäuflein zulegen. Mittlerweile sind wir der größte Lieferant für Schweinefleisch in Österreich und legen Wert auf die Feststellung, dass wir mehr als 80% unseres Rohmaterials aus Österreich beziehen und somit der wichtigste Partner für Landwirte und Kunden sind, wenn es um österreichisches Fleisch geht.
Dies wurde auch von der Agrarmarkt Austria (landläufig: AMA) anerkannt, weshalb wir heuer mit dem Branchenpreis ‚Lukullus‚ ausgezeichnet wurden.
Überhaupt: Auszeichnungen! Diese sind zwar immer erfreulich, nur darf man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Trotzdem freut es uns, dass Karoline und Alois als ‚Entrepreneur Of The Year 2017‚ ausgezeichnet worden sind – und ein bisschen färbt das auf uns alle ab; schließlich ist ein Konzern keine one-(wo)man-show.
Zwischendurch eröffneten sich, durch die erfolgreiche Absolvierung diverser Audits, immer weitere Exportmöglichkeiten, weshalb es nun an allen Ecken und Enden zwickt. „Kein Platz“ ist mittlerweile die gängige Floskel, wenn wir versuchen, neue Märkte und neue Produkte aufzubauen – Ideen hätten wir genug. 2016 haben wir endlich die sehr lang ersehnten, mehrtägigen Audits für eine China-Zulassung absolviert. Im April 2018 wurden wir schließlich nach zweijähriger Wartezeit für China zugelassen.
2015 ging Steirerfleisch wieder mal mit gutem Beispiel voran und unterzogen erstmals beide Betriebe einem externen Audit nach den Vorgaben der ‚Ethical Trade Initiative‚. Kennen Sie nicht? Kein Wunder, es gibt in Österreich nicht viele Betriebe, die dieses Audit durchführen lassen. Bis heute sind die Steirerfleisch-Betriebe auch die einzigen der Branche, die eine erfolgreiche Zertifizierung aufweisen können. Mit diesem Audit wird bestätigt, dass die Betriebe unter Einhaltung sozialer, ökonomischer sowie ethischer und ökologischer Gesichtspunkte geführt werden.
Zwei zusätzliche Hände können da nicht schaden, also kam nach ein paar Wochen Christian an Bord; gemeinsam brachte man das Werk auf Vordermann, erweiterten es um eine Convenience-Abteilung und integrierten es in den Steirerfleisch-Konzern. Den Namen ‚Jöbstl‘ behielt man in der Firmenbezeichnung, aber davon abgesehen dreht sich alles nur um die Marke ‚Steirerfleisch‘.
2012 wurde Jöbstl gekauft – quasi über Nacht. Das hat Karoline nur ein Lächeln, Alois aber zwei Haare gekostet. Nach der ersten Schrecksekunde warf Harald die Computer an und sorgte dafür, dass der Schuppen ins Laufen kam; Werner und Ferdinand haben sich gevierteilt, um nebenbei auch den Jöbstl zu organisieren. 300 neue Mitarbeiter, ist doch ein Klacks!
2007 wurde Steirerfleisch das Österreichische Staatswappen verliehen und 2009 gewannen wir erstmals den Preis als ‚Austria’s Leading Company‘ in der Kategorie ‚Big Player‘ in der Steiermark.
Dann kam deren Tochter Karoline, die den gleichen Berufsweg einschlug und ins Unternehmen einstieg; sie heiratete Alois, und gemeinsam mischten sie das ganze Unternehmen noch mal richtig auf. Das „Familien“-Unternehmen erhielt dreifachen Nachwuchs, der sich in den Büroalltag voll ‚integriert‘ (☺) hat. 2006 kam ein neues, zusätzliches Werk in Wolfsberg hinzu: Dessen Produktionsräume samt Tiefkühllager machten Steirerfleisch noch schlagkräftiger.
Wir haben unsere Wurzeln im Jahr 1966. Alfred und Christa gründeten einen kleinen Viehhandel, den sie über die Jahre zu einem Schlacht- und Zerlegebetrieb ausgebaut haben.